Wegen meiner Probleme in Woche 2 der Nischenseiten Challenge 2018 wurde ich zeitlich arg zurückgeworfen. Ich hatte ja berichtet, dass ich Probleme mit der Keyword Difficulty hatte. Verschiedene Keyword Tools hatten mir ganz verschiedene Ergebnisse angezeigt und daher meine eigentlich bereits getroffene Entscheidung noch einmal in Frage gestellt. Ich habe mich aber mittlerweile entschieden, die Domain eingerichtet, einen Webhoster ausgewählt, WordPress installiert sowie erste Anpassungen an dem von mir verwendeten WordPress Theme Generate Press vorgenommen.
Ich halte mich auch weiterhin an den Plan von Peer für die Nischenseiten Challenge 2018. Daher steht in dieser Woche der Inhalt meiner Nischenseite auf dem Programm. Ich muss Ideen für Inhalte finden und erste Artikel schreiben.
Inhalt
Content is King
Das wichtigste Motto von jedem Blog und auch von jeder Nischenseite ist „Content is King“. Die Inhalte (neudeutsch: Content) machen den wesentlichen Teil jeder Website aus, ohne Content wird die Seite in den Suchmaschinen nicht gefunden. Das macht auch Sinn, denn nur der Content ermöglicht dem Benutzer ja eine positive Benutzererfahrung. Der Content ist es, der dem Benutzer der Website einen Mehrwert geben kann, oder eben auch nicht.
Content Ideen finden
Bereits letzte Woche habe ich einige Ideen für guten Content gehabt. Rückblickend ist das der einzige Vorteil meiner Verwirrung bei der Analyse der Keyword-Difficulty und der Konkurrenzanalyse. Da ich mir die einzelnen Long-Tail-Keywords angeschaut habe, sind mir natürlich auch bereits erste Ideen für den Content meiner Nichenseite eingefallen. Diese habe ich nunmehr nochmals genauer auf das jeweilige Suchvolumen hin untersucht.
Online Recherche zu den Produkten in meiner Nische
Unabhängig davon habe ich mir aber auch Gedanken gemacht und dazu im Internet recherchiert, was ich immer schon über die Produkte wissen wollte, die ich auf meiner Nischenwebsite vorstellen möchte. Dazu habe ich mir auch die Internetseiten der Konkurrenz genau angeschaut und schon mal überlegt, wie ich einen Vergleich der einzelnen Produkte erstellen könnte, also nach welchen Vergleichskriterien ich mich richten muss.
Offline Recherche ist auch wichtig
Ich habe mir ergänzend auch Offline in Zeitschriften und Katalogen Inspiration bezogen auf die zu erstellenden Inhalte für meine Nischenwebsite geholt. Da es sich ja um Produkte handelt, die ich für mein Hobbys verwenden kann, habe ich sowieso einige Standardwerke und Zeitschriften, die ich gezielt nach den Keywords und Produkten durchgeblättert habe.
Guten Content schreiben will gelernt sein
Auch wenn ich ein Profi darin bin, Texte zu verfassen, gilt dies nicht für Informationsartikel bzw. Produktartikel, die gegebenenfalls auch noch ein Kaufinteresse beim Leser hervorrufen sollen. Diesbezüglich habe ich mich daher auch noch mal allgemein informiert, wie man am besten Artikel für Nischenseiten schreibt, und dabei auch die SEO Aspekte im Auge hält. Peer‘s Angaben, wie er die Artikel schreibt, waren mir dabei die größte Hilfe. Insbesondere die Frage, ob ich im WordPress Seiten oder Posts nutzen soll, hat er mir in seinem Artikel eindeutig (und dazu noch kurz und knapp) beantwortet. Ob ich die Datumsangabe bei den Posts entfernen werde, weiß ich noch nicht genau, wahrscheinlich aber schon.
Der erste Content für meine Nischenseite
Ich habe dann diese Woche erst mal einen kurzen Text auf die Homepage meiner neuen Nischenwebseite gestellt. Den „Hello World“-Beitrag habe ich auch angepasst, statt ihn zu löschen. Meine Nischenwebsite sagt jetzt der Welt Hallo, dies ist ein kurzer Artikel zur Intention meiner Nischenseite geworden. Er hat rund 300 Wörter. Dann habe ich die in rechtlicher Hinsicht benötigten Seiten erstellt, sowohl ein Impressum, als auch eine Datenschutzerklärung.
Anschließend habe ich mich daran gemacht, einen interessanten Hintergrundartikel zu den Vergleichskriterien der von mir beworbenen Produkte zu erstellen. Dieser hatte bereits in der Rohfassung mehr als 1.500 Wörter. Ich habe ihn aber noch nicht abschließend bearbeitet und daher steht er noch nicht online.
Daneben habe ich zwei Artikel bezogen auf Produkthersteller in der von mir gewählten Nische geschrieben. Diese Artikel haben einmal rund 500 und einmal rund 700 Wörter. Beide Artikel habe ich online gestellt und dazu eine Übersichtsseite gemacht, auf der die einzelnen Artikel zu den einzelnen Herstellern mit Teasertexten angezeigt werden. Diese Seite hat immerhin rund 200 Wörter. Dann noch einen weiteren Artikel mit 900 Wörtern zu der groben Einteilung der Produkte in Kategorien. Zu zwei dieser Produktkategorien habe ich dann wiederum jeweils einen weiterführenden Artikel erstellt, einmal 600 Wörter (Suchvolumen nicht so hoch) und einmal 1.200 Wörter (hohes Suchvolumen).
Insgesamt habe ich also bereits 7 Artikel/Seiten online stellen können, ohne Impressum und Datenschutzerklärung. Ein weiterer langer Artikel sowie 2 kurze liegen in einem Entwurf vor.
Welche Tools habe ich zum Content schreiben benutzt?
Nun, zum Schreiben der Texte habe ich einige Schreibprogramme verwendet. Dazu aber auch wieder Keyword Tools und W-Fragen-Tools.
Texteditoren
Welche Textverarbeitung oder welchen Editor ich verwende, hängt davon ab, auf welchem Endgerät ich arbeite. Auf einem PC oder Laptop nutze ich sehr gerne OpenOffice, oder auch Microsoft Word. Generell speichere ich meine Texte aber als Rich Text Format (rtf) ab, damit es keine Probleme bei der Umwandlung in den einzelnen Textverarbeitungsprogrammen gibt. Das RTF-Format ist ziemlich universell und weit verbreitet, es gibt keine Konvertierungsprobleme. Anschließend kopiere ich diese Texte dann in den WordPress-Editor. Den Gutenberg-Editor habe ich bisher noch nicht aktiviert, ich werde mich damit in den nächsten Wochen einmal auseinandersetzen. Bisher schreibe ich die Texte lieber offline, und lade sie dann in das WordPress-Backend hoch. Auf meinem iPad nutze ich andere Tools, unter anderem die App iA Writer. Damit kann ich sehr komfortabel und ohne Ablenkung Texte in meinem iPad eingeben.
Keyword-Tools
Um weitere Ideen für Content und Texte zu finden, habe ich erneut Keyword Tools benutzt. Auch die W-Fragen Tools habe ich benutzt, hier insbesondere answerthepublic.com. Wenn ich schnell schauen will, ob es zu einem Keyword Fragen gibt oder weitere Long Tail Keywords, gebe ich das Keyword aber auch einfach mal in die Google Suche ein. Die Auto-Vervollständigen Funktion von Google macht dann mehrere Vorschläge, von denen ich manchmal spontan einen auswähle.
Ubersuggest und ich sind wieder Freunde
Ich habe mich auch mit dem Tool ubersuggest.com wieder angefreundet. Was die Analyse der Keyword Difficulty angeht, hatte mich dieses Tool ja fast in den Wahnsinn getrieben. Es stellt sich aber als wirklich wertvolle Hilfe heraus, wenn man einzelne Artikel plant. Denn man kann die gewünschte Sprache einstellen und gibt das gewünschte Keyword ein. Schon schlägt das Tool weitere Long-Tail-Keywords vor, von denen sich einige sofort als Content Idee verwerten lassen. So verzettelt man sich am Anfang auch nicht mit Inhalten, nach denen kein Mensch sucht. Denn das Schöne ist, dass jeweils das Suchvolumen und auch die Keyword Schwierigkeit angezeigt werden. Zudem erhält man eine wirklich große Auswahl von Long Tail Keywords mit dem jeweiligen Suchvolumen, obwohl das Tool kostenlos ist. Klasse! Hier hat Ubersuggest gegenüber answerthepublic.com die Nase vorn, denn dort erfährt man nicht, wie oft nach den jeweiligen Long Tails gesucht wird.
Wie Keyword Tools meinen ersten Content beeinflusst haben
Für meine Nischenseite habe ich mich jetzt zunächst auf Begriffe konzentriert, bei denen die Konkurrenz nicht allzu hoch lag, das Suchvolumen aber im Bereich von mindestens 100-200 Anfragen. Sofern es weitere Lohn-Tail-keywords gab, zu denen es 10-40 Suchanfragen pro Monat gab, habe ich versucht, diese in den entsprechenden Artikel gezielt zu integrieren. Ich hoffe, dass die einzelnen Artikel zum Hauptkeyword, aber auch zu den Long Tail Keywords ranken werden. Hier lasse ich mich mal überraschen. Detaillierte Artikel zu den einzelnen Long Tail Keywords kann ich später immer noch schreiben, und dann aus dem Hauptartikel auf diese verweisen.
Preisfrage: Lasse ich Inhalte extern schreiben?
Ich habe tatsächlich auch überlegt, ob ich Texte extern von professionellen Textern schreiben lassen soll. Dazu habe ich mich bei einigen Anbietern umgeschaut, unter anderem bei Textbroker. Im Augenblick bin ich jedoch der Meinung, dass ich zu lange bräuchte um ein Briefing zu erstellen, da ich mich noch nicht so sehr in die Materie meiner Nische eingearbeitet habe. Später, wenn ich ganz genau weiß, was für einen Artikel ich haben will, werde ich darauf aber vielleicht zurückkommen. Also, am Anfang schreibe ich die Artikel selber, auch um erneut Kosten zu sparen.
UPDATE: Heute morgen habe ich von Peer einen 20 Euro Gutschein für Textbroker bekommen. Danke! Ich werde den natürlich nicht verfallen lassen und berichten, welche Erfahrungen ich bei Textbroker gemacht habe.
Wann geht meine Nischenwebsite online?
Nun, wie schon geschildert hatte habe ich meine Nischenseite bereits direkt nach Umleitung der Domain auf den Webspace online gestellt. Ich habe WordPress installiert und erste Anpassungen am Design des Themes vorgenommen. Deswegen habe ich jetzt auch relativ schnell im Anschluss die ersten Inhalte online gestellt. Zwar sind es nicht wie von Peer vorgeschlagen 5-10 Artikel geworden, aber immerhin schon 7 Content Texte mit ca. 4.400 Wörtern. Dabei habe ich natürlich auf die SEO-Basics geachtet, und dabei vor allen Dingen immer auf die Keyworddichte. Leider war der Google-Crawler schneller als ich und hat schon die rudimentären Inhalte des „nackten“ Themes gefunden. Aber egal, ich habe die Seite daher heute auch bei der Google Search Console angemeldet und die Sitemap eingereicht. Hoffentlich dauert es dann nicht zu lange bis zu einem erneuten Crawl. Vielleicht schaffe ich es ja sogar, bereits Ende nächster Woche zu einigen Suchbegriffen zu ranken? Ich werde berichten.
Zeitaufwand Woche 3:
Texte recherchiert und geschrieben: 4 Stunden
Wochenbericht erstellt: 1 Stunde
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